• Bottenbach

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Am Sonntag war für die Ortsgemeinde Bottenbach ein besonderer Tag. Eine echte Erfolgsgeschichte, die Grillhütte Bottenbach feierte Ihr 30.-jähriges Jubiläum und der neue Freisitz wurden eingeweiht.
 

Die Grillhütte und das umgebende Freizeitgelände mit Brunnen und Toilettenanlage sind ein wesentlicher Bestandteil unseres Freizeitangebotes für unsere Bürger und Vereine. Unzählige Feste wurden hier gefeiert, von Jugendlichen bis zu Senioren, von Vereinen und Institutionen wie Kindergarten und Grundschule, von Kindergeburtstagen bis Hochzeitsfeiern.
 

Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten im Ort und im Nahbereich sind. Als es die Pandemielage wieder zu lies, dass private Feiern, wenn auch mit Einschränkungen möglich waren, ist ein wahrer „Run“ auf die Grillhütte entstanden

Die Idee eine Grillhütte zu errichten ging im Jahre 1990 ging von unserem damaligen Ortsbürgermeister Ernst Freyer und dem 1. Beigeordneten Günther Lehner aus.

Das Grundstück gehörte damals unserem Ehrenbürger Kurt Rücker. Die Anfrage der Ortsgemeinde das Gelände für den Bau einer Grillhütte zu pachten, wurde von Herrn Rücker sofort bejaht. Das Finanzielle musste noch geregelt werden. Als Herr Rücker nach ein paar Wochen nachfragte, wann es endlich los gehen würde und hörte, dass die Finanzierung noch Zeit benötige, kam unmittelbar am nächsten Tag ein Scheck über 5.000,- DM für die Anschubfinanzierung. Die Errichtung der Grillhütte sowie des Erlenbrunnens wurde vor 30 Jahren komplett in Eigenleistung gemacht. Die Fundament-, Beton- und Maurerarbeiten wurden hauptsächlich von Günther Lehner Senior und dem damaligen Gemeindearbeiter Alfons Mohrbach übernommen. Das Gebälk wurde von Heribert Rauch aus Zweibrücken abgebunden und aufgeschlagen. Bereits damals war die Dorfjugend eingebunden und hat tatkräftig bei den Erdarbeiten sowie beim Hobeln, Schleifen und Streichen mitgeholfen.

Herr Rücker hat zur Anschubfinanzierung zudem das damaligen Toilettenhäuschen, den Materialcontainer sowie das dicke Stromkabel von der Ortsdurchfahrt bis zu Grillhütte inkl. Graben für das Kabel bezahlt. Nach Fertigstellung der Grillhütte hat Herr Rücker das gesamte Grundstück der Ortsgemeinde geschenkt.

Man kann mit Sicherheit davon ausgehen, dass ohne den Einsatz des damaligen Ortsbürgermeisters Ernst Freyer und Beigeordneten Günter Lehner und das großzügige finanzielle Engagement von unserem Ehrenbürger Kurt Rücker, das Freizeitgelände „Grillhütte“ nicht existieren würde. Vielen Dank für die geleistete Arbeit und die finanzielle Unterstützung.

An der Beibehaltung und Bewahrung der Attraktivität wird seit 30 Jahren von vielen Akteuren gearbeitet. Die Gemeindearbeiter halten das Gelände immer in Schuss. Wenn etwas größeres Ansteht, erfolgen Arbeitseinsätze. So wurden im Jahre 2013 das Toilettenhäuschen unter Regie des damaligen Ortsbürgermeisters Helmut Schmitt erneuert. In Zusammenarbeit zwischen Ortsgemeine, Feuerwehr und Förderverein Dorfgemeinschaft wurden die alten Toilettenhäuschen beseitigt und eine neue gemauerte, sauber geflieste und barrierefrei Toilettenanlage errichtet.

Zur besseren Erreichbarkeit wurde im letzten Jahr das 150 m lange Teilstück zwischen dem Wirtschaftsweg „An der Trift“ und der Grillhütte asphaltiert.

Im Jahre 2020 beschloss der Gemeinderat, auf Wunsch vieler Nutzer der Grillhütte, das Freizeitgelände Grillhütte um einen überdachten Freisitz, zu erweitern.
Durch den Freisitz werden die Nutzungsmöglichkeiten des Freizeitgeländes nochmals erheblich gesteigert. Man ist der Witterung nicht mehr so ausgesetzt und die Nutzungstage und Monate weiten sich potentiell aus.

In den letzten Wochen und Monaten wurde intensiv von vielen Helfern und Unterstützer an der Errichtung gearbeitet und ich bin froh und stolz, dass es uns gelungen ist, unseren neuen überdachten Freisitz bis auf ein paar Kleinigkeiten fertig zu stellen.

Die Errichtung des neuen Freisitzes ist eine echte Gemeinschaftsarbeit. Viele Helfer und Akteure haben über Monate zusammengearbeitet und jeder hat seinen Teil zum Gelingen beigetragen. Gemeinsam haben wir viele Probleme überwunden und wir alle können froh und stolz über unsere gemeinsame Arbeit sein.

Der neue Freisitz wird gefördert aus dem Leader-Regionalbudget der LAG Pfälzer Wald plus. Leader wird durch den Europäischen Landwirtschaftsfond für die Entwicklung des ländlichen Raumes finanziert. Die Ortsgemeinde Bottenbach erhält eine Förderung von 75 % auf die Netto-Herstellungskosten. Die Ortsgemeinde ist für diese Förderung sehr dankbar und ich freute mich, dass die Vorsitzende der LAG Pfälzer Wald Plus, Frau Landrätin Dr. Ganster gekommen war, um an unserem Jubiläum und der Einweihung des neuen Freisitzes teilnahm. Vielen Dank für das Kommen und vielen Dank für die finanzielle Unterstützung durch die LAG Pfälzer Wald plus.
 

Die Errichtung des neuen Freisitzes war keine Einzelleistung, sondern eine Gemeinschafts-produktion von vielen Beteiligten und Akteuren.

Die Planung wurde von unserem in Bottenbach wohnhaften Architekten Christoph Arnold übernommen. Er hat nicht nur den Plan gemacht, sondern hat baurechtlich den Weg begleitet und geebnet und seine Kontakte eingesetzt, damit wir im Zeitplan blieben und unser finanzielles Budget nicht sprengten. Herzlichen Dank dafür.

Als wir beschlossen hatten, einen überdachten Freisitz zu errichten, war mir nicht bewusst, was damit alles zusammenhängt und was für Probleme und Anforderungen zu meistern sind. Und manchmal ist es gut, wenn man im Vorfeld nicht alles weiß, was auf einen zukommt.

Mal einige Problempunkte als Beispiel:

  • Verstärkte Statik wegen aufgefülltem Gelände,

  • Bodensondierung wegen potentiellem Altlastenverdacht aufgrund von Geländeauffüllungen in den 70 und 80 Jahren und entsprechende Kartierung bei der SGD

  • Änderung des Flächennutzungsplans der Verbandsgemeinde mit Ausweisung von Freizeitgelände im Flächennutzungsplan,

  • komplette Gelände Einmessung zum exakten Nachweis des Standortes der Grillhütte

  • Eintragung einer Baulast, da das Grillhüttengelände auf zwei verschiedenen gemeindeeigenen Grundstücken steht

  • 30 m³ Wasservorratshaltung zur Einhaltung der brandschutzrechtlichen Vorgaben.

  • Entnahmegenehmigung von Wasser aus öffentlichen Quellen

  • Naturschutzrechtlicher Ausgleich für die Bodenversiegung durch Erweiterung

  • Vertrag mit den Verbandsgemeindewerken zur Entsorgung der Toilettengrube

  • Preisexplosion bei den Baumaterialien

  • Lieferschwierigkeiten bei den Baumaterialien

  • Und noch einiges mehr.

Es hat sich aber gelohnt. – Das Ergebnis kann sich sehen lassen.

 

Und eines muss ich sagen. Alle Akteure auf den verschiedenen Ämtern und Genehmigungsbehörden haben bei unserem Freisitz an einem Strang gezogen und für alle Beteiligte akzeptable und zeitnahe Lösungsmöglichkeiten gesucht und gefunden. Der neue Freisitz sowie der bisherige Bestand für welchen zum Teil keine Genehmigung vorlag, ist jetzt genehmigt und rechtlich ordnungsgemäß. Dafür vielen Dank an alle Beteiligte.

Unser Statiker Herr Gerhard Hoffmann war mehrfach eingebunden. Trotz vollen Auftragsbüchern und wenige Zeit wurden für unser Änderungswünsche und Anliegen immer kurzfristige Lösungen gefunden. Vielen Dank für die geleistete Arbeit.

Vermessen wurde das Gelände von Herrn Ing. Leo Littig.
Vielen Dank dass dies damals so schnell erfolgen konnte.

Die Bauleitung hatte Frau Tracy Gunder von der VG Pirmasens-Land übernommen. Vielen Dank für die Bereitschaft.

Die Bodensondierung wurde vom Büro WPW Geoconsult aus Ramstein vorgenommen. Auch dafür herzlichen Dank, dass das damals zu zeitnah erfolgen konnte. Ohne die Ergebnisse der Bodensondierung war kein Baubeginn möglich.

Der neue Freisitz wurde in Eigenleistung errichtet. Lediglich beim Abbund und Aufschlag der Holz- und Dachkonstruktion war der Zimmermannmeister Jürgen Kuntz aus Walshausen, als Mann vom Fach federführend eingebunden.

Nachdem endlich alle Genehmigungen vorlagen, ging es am 19.06.2021 mit den Erdarbeiten los. Wie in Bottenbach üblich, brauchen wir für Baumaßnahmen in der Regel keinen externen Fuhrpark. In Bottenbach gibt es alle Maschinen und Geräte, die man für kleine und große Bauarbeiten braucht. Und alle waren ohne zu zögern bereit Ihre Arbeitskraft und ihre Maschinen und Geräte einzubringen.

Jeden Samstag erfolgten in wechselnder Besetzung Arbeitseinsätze. Insgesamt waren mehr als 50 Helfer aktiv. Manche davon war mehrmals an den Arbeitseinsätzen beteiligt. Die Helfer waren jeden Alters. So machten z.B. die Teenager vom Jugendraum den gesamten Beton für die Bordsteine und für die Umrandung. Die Straußjugend war immer sehr aktiv, insbesondere bei den Erd- und Pflasterarbeiten mit dabei. Auch die Mitglieder der freiwilligen Feuerwehr und von den Vereinen sowie viele andere waren mit von der Partie. Das ist etwas was Dorfgemeinschaft auszeichnet und worüber wir besonders froh und stolz sein können.

Nur so ist es uns gelungen, den Kosten- und Zeitrahmen einzuhalten und die Arbeiten punktgerecht zu Abschluss zu bringen.

Eine besondere Problemstellung gab es beim Holz für den Freisitz. Nach der kostenexplosion entschieden wir uns im Gemeindewald eigenes Douglasienholz ein zuschlagen. Die Stämme wurden im Sägewerk Scierie Lejeune in Siersthal bei Bisch/Frankreich gesägt.

Douglasien Holz aus dem Bottenbacher Wald trägt auch zur Nachhaltigkeit bei. Douglasienholz ist langlebig und und bildet einen natürlichen Holzschutz. Schutzanstriche sind entbehrlich.

Bei allen Helfern und Unterstützer möchte ich mich nochmals herzlich bedanken.
Nur Gemeinsam war es möglich, den neuen Freisitz zu errichten.

Wenn es uns die finanzielle Lage wieder Erlaubt ist vorgesehen, dass wir entsprechende Seitenteile aus Zeltplane oder Windnetze anfertigen lassen, welche bei Bedarf einfach mit entsprechenden Haken und Ösen in die einzelnen Felder eingehängt werden können.

Des Weiteren ist vorgesehen die Böschung am Parkplatz neu zu gestalten und das oben liegende Gelände für eine ebenen Zeltplatz aufzufüllen. Die Vorüberlegungen und Genehmigungsanfragen laufen bereits.

Einen Herzlichen Dank an

  • alle Helfer und Unterstützer beim Bau des neuen Freisitzes
    Nur gemeinsam war es möglich den neuen Freisitz zu errichten

  • an die Mitglieder des Gemeinderates, die am Sonntag die Bewirtung übernahmen.

  • An Dieter Metz und das Bottenbach Blech Sextett, für die musikalische Umrahmung der Eröffnung

 

Leader Förderung für die Erweiterung des Freizeitgeländes an der Grillhütte

Zur Errichtung eines überdachten Freisitzes an der Grillhütte wird der Ortsgemeinde Bottenbach eine Förderung durch die Lokale Aktionsgruppe (LAG) Leader Pfälzerwald Plus gewährt.
LEADER wird durch den „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums“ (ELER) finanziert. Die Förderung beläuft sich auf 70 % des Nettobetrages.

Wie bekannt erfreut sich die Grillhütte seit vielen Jahren einer großen Beliebteit und intensiven Nutzung. Die Grillhütte ist ein fester Bestandteil der Freizeit- und Partyaktivitäten in Bottenbach. Sehr oft wurde allerdings in der Vergangenheit der Wunsch nach einer zusätzlichen überdachten Sitzfläche neben der bestehen Grillhütte geäußert. In der Grillhütte befindet sich die Feuerstelle und der Grillrost (Schwenker). Die Aufstellung von Tischen und Bänken ist deshalb in der Grillhütte nicht möglich und muss unter „freiem Himmel“ erfolgen. Dies hat verschiedene Nachteile. Insbesondere bei Schauerwetter oder Dunkelheit ist eine Bewirtung „im Freien“ schwierig.
Dieser Nachteil wird durch die Errichtung des überdachten Freisitz behoben. Durch die zusätzlichen überdachte Sitzfläche muss die Bewirtung auch bei einem Regenschauer nicht abgebrochen werden. Insgesamt wird die Nutzungsmöglichkeit des Freizeitgeländes durch den überdachten Freisitz wesentlich verbessert und die Attraktivität nochmals gesteigert.

Gerade die Corona-Pandemie hat gezeigt wie wichtig Freizeit- und Erholungsmöglichkeiten im Ort sind.

Die Bauausführung ist für die nächsten 3-4 Monaten geplant. Die erforderliche Baugenehmigung liegt bereits vor. Vor Baubeginn ist lt. Baugenehmigung eine Bodensondierung zur Erkundung des Untergrundes erforderlich. Am Standort des geplanten Freisitzes wurde vor vielen Jahren der Boden aufgefüllt. Im offiziellen Altlastenkataster der Struktur- und Genehmigungsbehörde Süd ist die Auffüllung als Altlastenverdächtig eingestuft. Zum Nachweis der Unbedenklichkeit ist deshalb vor Baubeginn eine Sondierung und Verprobung erforderlich. Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Auffüllung nach der Sondierung als unbedenklich eingestuft wird.

Aufgrund der Corona-Pandemie kann das Freizeitgelände an der Grillhütte aktuell nicht vermietet werden. Die Situation kann deshalb für den Bau des Freisitzes ausgenutzt werden.
Die Errichtung der Grillhütte Bottenbach jährt sich in diesem Jahr zum 30igsten mal. Die Erweiterung des Freizeitgeländes passt deshalb sehr gut ins Jubiläumsjahr. Der überdachte Freisitz hat eine Größe von 5,60 Meter auf 8,20 Meter (zzgl. Dachüberstand) und bietet ausreichend Platz für mind. 6 Bierzeltgarnituren.
Das Gelände wurde von unserem Ehrenbürger Kurt Rücker kostenlos zur Verfügung gestellt. Die Fundamente und Bodenplatte wurden im Jahre 1990 in Eigenleistung durch den Gemeindearbeiter gegossen. Das Gebälk und die Eindeckung wurden im Frühjahr 1991 im Rahmen von mehreren Arbeitseinsätzen mit Unterstützung der damaligen Dorfjugend fertiggestellt. Mit der Zeit kam eine Toilettenanlage dazu, die 2013 vom Förderverein Dorfgemeinschaft mit der Unterstützung der Ortsgemeinde und Feuerwehr komplett saniert und sogar barrierefrei umgebaut wurde.

Vorausgesetzt, dass die Corona-Pandemie es zulässt, ist aus diesem Grund im Herbst eine Einweihungsfeier geplant.

Ein besonderer Dank geht bereits vor Baubeginn des überdachten Freisitzes an den Bottenbacher Architekten Christoph Arnold. Herr Arnold hat die gesamte Planung bis zur Einreichung des Bauantrages ehrenamtlich erstellt und wesentlich zur Genehmigungsfähigkeit beigetragen. Ohne den Einsatz von Christoph Arnold wäre diese Projekt nicht möglich.

Vielen Dank für dieses Engagement.